Olga Allenstein
* 1952 in Lüdenscheid
lebt und arbeitet in Freiburg

1970 - 1979 Studium bei Günter Grote an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Düsseldorf
 
Von gemalten Häusern zu gegenständlichen Arbeiten 
Landschaftsbilder, Häuserbilder, Schachtelbilder, Boxes: So unprätentiös wie die Begriffe, mit denen die in Freiburg lebende Künstlerin Olga Allenstein ihre verschiedenen Werkphasen kennzeichnet, kommen ihre Arbeiten auf den ersten Blick daher. Hier regieren keine ausgefallenen Perspektiven, keine raffinierten Farbsetzungen, keine inhaltsbeladenen Bedeutungen, keine aufwendigen Materialien. Doch schon in ihren Häuserbildern Anfang bis Mitte der 90er Jahre ist eine Art Gegenständlichkeit zu spüren, die nicht von außen, sondern von innen herrührt. Und auch ihre dreidimensionalen Boxes Ende der 90er Jahre aus Spanplatten, Pappe, Stoff und ähnlichen textilen Materialien scheinen nur auf der Oberfläche leblose Artefakte zu sein. Seit einigen Jahren hat Olga Allenstein damit begonnen, ihre künstlerische Arbeit in Form von Möbelinstallationen auf den Raum zu konzentrieren. 
Paul Klock 11.11.04 

Ihre Objekte laden einerseits fast suggestiv zum Begehen und Benutzen ein, tragen Spuren von Gebrauch und Wiederverwendung, sagen andererseits aber überdeutlich "Bitte nicht berühren“. Es sind Scheinmöbel – fragile Möbelskulpturen, fern jeder Gebrauchsfunktion oder Nützlichkeit. Es sind auch Objekte, deren Form und Farbkomposition an die Malerin Olga Allenstein erinnern, an ihre Häuserbilder in dreidimensionaler Übersetzung.

 

 

 

Arbeiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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